Schweizer Klimaseniorin: "Das Straßburger Urteil war für uns sensationell"
Während Fridays for Future-Aktivisten zu Tausenden auf die Straße gingen, wählten die Schweizer Klimaseniorinnen den Klageweg. Mit Erfolg. Doch bei aller Freude schwingen bei Co-Präsidentin Rosmarie Wydler-Wälti auch Sorgen mit.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
BZ: Sind Sie auf Ihre "alten Tage" zur Klimaschützerin geworden oder waren Sie es quasi schon immer?
In den 1970er-Jahren wollten die Behörden ein Atomkraftwerk ganz in der Nähe von Basel, bei Kaiseraugst, bauen. Dagegen gab es große Demonstrationen. Da war ich dabei und habe miterlebt, dass wir etwas bewegen konnten, denn das Akw wurde dort nicht gebaut.
BZ: Heute werden viele Protestformen gewählt, etwa Baumbesetzungen, Gleisblockaden, Ankleben auf Straßen. Und damals?
Es gab damals auch längere Besetzungen. Ich selbst hatte aber schon meinen zweiten Sohn und habe später auch noch zwei Mädchen bekommen, so dass ich natürlich nicht die ganze Woche über dabei sein konnte. Aber an den Wochenenden habe ich ...