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Schweizer Alpen am stärksten von Gletscherschwund betroffen

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  | Foto: Christian Sommer (dpa)
Foto: Christian Sommer (dpa)
MIT RADARSATELLITEN haben Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg erstmals das Eisvolumen der Alpen komplett statt nur das einzelner Gletscher untersucht. Anhand von dreidimensionalen Modellen der Erdoberfläche und Satelliten-Aufnahmen konnten sie Fläche und Höhe der Gletscher messen. Demnach verloren die Alpen-Gletscher seit der Jahrtausendwende bis 2014 rund 17 Prozent ihres Eisvolumens - mehr als 22 Kubikkilometer. "Der Vorteil ist, dass man das Gletschervolumen im Ganzen betrachten kann", sagt Christian Sommer vom Institut für Geografie. Den größten Eisverlust verzeichneten die Gletscher in der Schweiz. So verlor der Große Aletsch-Gletscher im Wallis (Bild) in den tiefen Lagen pro Jahr mehr als fünf Meter Dicke.

Ressort: Panorama

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. Juni 2020: PDF-Version herunterladen

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