Relikt
Schwedenschanze aus dem 30-Jährigen Krieg bei Bauarbeiten eingeebnet
Sie ist ein Relikt aus dem 30-jährigen Krieg: die Schwedenschanze in Rheinfelden. Jetzt wurde sie bei Bauarbeiten eingeebnet. Die Empörung ist groß – und sogar das Denkmalamt hat sich eingeschaltet.
Mo, 28. Mai 2012, 19:35 Uhr
Rheinfelden
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RHEINFELDEN. Willi Hundorf hatte es zuerst gemerkt, als er nach der jüngsten Gemeinderatssitzung mit dem Rad über die für den motorisierten Verkehr gesperrte, bisherige Kreisstraße 6333 nach Minseln gefahren ist: Die sogenannte Schwedenschanze, ein Wall links von der Straße gelegen, dort wo der Dinkelberg flach ausläuft, ist zugeschüttet worden, so dass jetzt eine ebene Fläche entstanden ist, auf der mittlerweile schon Gras sprießt. Das wird jedoch nicht über die Angelegenheit wachsen: In der Zwischenzeit haben sich die Ortsverwaltung Karsau, das Stadtarchiv, die Baurechtsabteilung der Stadt und die obere Denkmalbehörde eingeschaltet.
Aus Karsauer Sicht sei die Schwedenschanze schon immer ein Denkmal gewesen, erklärt Jürgen Räuber, der nicht nur Ortsvorsteher ist, sondern zudem ein ausgeprägtes Bewusstsein für Heimatgeschichte besitzt. Als er vor wenigen ...