Schwarzwaldverein sucht neue Mitglieder
2024 ist für den Schwarzwaldverein Seelbach ein gutes Jahr gewesen. Das ist bei der Hauptversammlung deutlich geworden. Es plagen aber finanzielle Sorgen.
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Zur Hauptversammlung am Freitagabend im "Schwarzwälder Hof" waren nicht ganz so viele Mitglieder wie gewohnt gekommen – eine gleichzeitige Wahlveranstaltung machte sich bemerkbar. Die Bilanz für 2024 fiel positiv aus: Das umfangreiche Programm sorgte für schöne Wandererlebnisse, das Lützelhardtfest war gut besucht und die Wegpflege wird von der Gemeinde höher entlohnt. Aber es gibt auch Sorgen: Die Bilanz des Kassenjahres ergibt ein deutliches Minus und neue Mitglieder werden dringend gesucht.
Wegewart Axel Friedrich war in Sachen Wegpflege 162 Stunden unterwegs, um 97 Kilometer Wegenetz in Schuss zu halten. Dabei sorgte der wochenlange Regen für wachsende Vegetation und schlammige Wege. "Die Wege sind ein Aushängeschild des Schwarzwaldvereins Seelbach", lobte die Vorsitzende Manuela Willmann den Einsatz. Erfreulich sei ein Gespräch mit dem neuen Bürgermeister verlaufen, von dem die Vorsitzende berichtete. Ergebnis sei eine Erhöhung des Zuschusses für Wegepflege.
Naturschutzwart Thomas Leibl säuberte 87 Nistkästen. Er ist auch für die IT zuständig und hat zusammen mit Ulrich Meier die Internetseite des Vereins neugestaltet.
Ein voller Erfolg war aus Vereinssicht wieder das Fest auf der Lützelhardt. Arbeitseinsätze hätten dafür gesorgt, dass die Burgruine sich gepflegt präsentierte. Gute Resonanz habe auch wieder das Angebot an Führungen gefunden. Jede Stunde sei eine Gruppe mit der Fachwartin für Heimat und Kultur auf historischen Spuren unterwegs gewesen.
Trotz guter Festeinnahmen hätten zahlreiche Ausgaben für ein Minus in der Jahreskasse gesorgt. Es gebe zwar noch ausreichend Rücklagen, doch Kassierer Ulrich Meier denkt über eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nach.
Viel Raum nahmen die ausführlichen Berichte aus den Gruppen ein. Die Mountainbike-Gruppe mit Elke Baumann war bei acht Touren sportlich unterwegs. Die Teilnehmer der Wandergruppe 1 sind zwar laut Wanderwartin Sabine Petzendorfer nicht mehr ganz die Jüngsten, absolvierten aber 21 Wanderungen mit insgesamt 308 Teilnehmern. Die Senioren blieben bei ihren Mittwochswanderungen in der näheren Umgebung. Erfolgreich war eine Osterhasen-Aktion mit 17 Kindern. Auch die Wandergruppe 2 hatte ein umfangreiches Programm, zu dem eine Wanderwoche auf dem Meraner Höhenweg gehörte.
Die Ortsgruppe hofft, wieder eine Familiengruppe auf die Beine stellen zu können. 2025 soll es in Südtirol auch wieder eine Wanderwoche der Wandergruppe 2 geben. Das ist nachzulesen im neuen Wanderprogramm, das wieder viele Angebote für Wander- und Mountainbikeinteressierte umfasst.
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25 Jahre: Hubert Bohnert; 40 Jahre: Klaus, Monika, Stephan, Markus und Andreas Heuberger, Wolfgang, Irene und Volker Möschle, Gerd, Ursula und Jens Haarmann; 50 Jahre: Annemarie May