"Schwarzwälder Herz klopft schon"
BZ-INTERVIEW mit Stefan Sigwarth aus Saig, der für die österreichische Tageszeitung Kurier von den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang berichtet.
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TITISEE-NEUSTADT / PYEONGCHANG. Skispringerin Ramona Straub aus Langenordnach oder Biathlet Benedikt Doll aus Breitnau sind nicht die einzigen Hochschwarzwälder auf den Wettkampfstätten der Olympischen Spiele. Sportjournalist Stefan Sigwarth ist ein Saiger. Wie er die Winterspiele erlebt, hat er Peter Stellmach erzählt.
BZ: Minus 13,15, 18 Grad: Der Hochschwarzwald kann mithalten mit Pyeongchang.Sigwarth: Da muss ich Sie enttäuschen, letzte Woche hatten wir rund um Pyeongchang bis zu minus 24 Grad und dazu einen giftigen Wind. So kalt war es hier in den letzten zehn Jahren nur einmal. Aber sich dagegen zu schützen, ist gar nicht so schwer: dicke Winterstiefel mit Einlegesohle, über die Jeans eine gefütterte Ski-Latzhose, eine Mütze und drüber die Kapuze des Daunenanoraks, da bleibt nur noch ein Sehschlitz. Das viel größere Problem ist das koreanische Temperaturempfinden: In meinem Zimmer hatte ich die Klimaanlage erst auf 20 Grad eingestellt und trotzdem 25, 26 Grad auf dem Thermometer. Dann habe ich sie abgedreht. Aber als ich am Donnerstagabend von der Arbeiten kam, waren es sogar 27,6 Grad im Zimmer – weil der wohlmeinende Zimmerservice das Ding wieder aufgedreht hat. In den Shuttlebussen hat es teils mehr als 30 Grad. Da hilft: cool bleiben.
BZ: Wie ...