Schwanger in Kriegszeiten – Wie ein ukrainisches Paar den Umständen trotzt
Valeria steht kurz vor der Entbindung ihres ersten Kindes. Ihr Mann kämpft an der Front im Ukrainekrieg. Für die Zukunft zu planen, ist unmöglich. Nach der Geburt muss der Vater wieder in den Donbass.
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Der errechnete Geburtstermin ist da. Der Kinderwagen steht bereit. Grauer Stoffbezug mit einer großen, durchsichtigen Plastiktasche darauf. Darin sind all die Utensilien, die ein neuer Erdenmensch braucht. Flauschige Handtücher, Strampler, Deckchen, Mützchen, Puder, Cremes und die musizierende Stoff-Schildkröte. Sie soll das erste Spielzeug werden. "Aber die Ärzte meinen, dass er sich wohl noch ein paar Tage Zeit lassen wird", seufzt Valeria und legt die Hand auf den hochschwangeren Bauch. Laut Ultraschalluntersuchung wird es ein Junge.
Ein paar Tage länger warten. Das wäre im Frieden keine größere Sache. Doch für Valeria und ihren Mann Anton ist Zeit ein sehr kostbares Gut. Der 37-Jährige ist auf Fronturlaub zu ...