Schwäbischer Befreiungsschlag
Stuttgart poliert sein Image mit der Fußball-WM deutlich auf.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
STUTTGART. Lange hing Stuttgart das verstaubte Kehrwoche-Image einer kleinkarierten Möchtegern-Metropole an – befördert nicht zuletzt durch die 2003 peinlich gefloppte Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland wirkte da geradezu wie ein Befreiungsschlag: Die rund 550 000 Einwohner zählende Landeshauptstadt gilt plötzlich als lebensfrohe Metropole – und sie profitiert bereits jetzt von ihrem neuen Image.
Susanne Eisenmann, Stuttgarts Kultur- und Sportbürgermeisterin, musste zweimal hinhören. Zehntausende standen um sie herum auf dem Stuttgarter Schlossplatz und starrten auf die riesige Fernsehleinwand, auf der die deutschen Kicker mit hängenden Köpfen zu sehen waren. Deutschland hatte gerade das Halbfinale gegen Italien in ...