Schulgeschehen im Newsletter verfolgen
Die Fürstabt-Gerbert-Schule in St. Blasien schreibt Zeitung. Einmal im Monat erscheint der digitale "Gerbertbote" und informiert über besondere Projekte im Schulalltag und tierische Mitglieder der Schulgemeinschaft.
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Über was man im Newsletter lesen kann, sei ganz unterschiedlich, sagt Schulleiterin Schwer: Zum Beispiel über vergangene Ausflüge, Klassenfahrten, das Präventionsprojekt, die Schulband, Fach-AGs oder anstehende Termine. Aber auch berufsorientierende Projekte in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern finden ihren Weg ins digitale Blatt. So liest man in der Novemberausgabe des Gerbertboten zum Beispiel über neunte Klassen, die ein Bewerbungstraining in der St. Blasier Sparkasse absolvierten und über die Technikgruppe der achten Klasse, die bei der Holzbaufirma Bruno Kaiser Lernboxen baute, die künftig im Schulalltag genutzt werden.
"Die Lehrerinnen und Lehrer schreiben einen kleinen Text über die Projekte und stellen Fotos zur Verfügung." Diese werden von einer Lehrkraft gestaltet und in das Format des Gerbertboten gebracht, berichtet Schwer. Allerdings würden nicht alle Aktivitäten Platz im Newsletter finden, denn andernfalls hätte der Gerbertbote jeden Monat einen Umfang von sechs bis sieben Seiten, sagt die Schulleiterin schmunzelnd. "Da wir einen übersichtlichen und anschaulichen Newsletter gestalten wollen, soll er nicht zu umfangreich sein."
Das Design des Gerbertboten ist ein echter Blickfang. Denn neben den Fotos und Texten findet man den Namensgeber der Schule – Benediktinermönch Fürstabt Martin Gerbert. Die Besonderheit: Auf seiner Schulter sitzt eine Katze, auf einem anderen Bild sitzen zwei Hunde neben ihm. Dabei handelt es sich nicht um willkürliche Vierbeiner, sondern um die Schultiere der Fürstabt-Gerbert-Schule, berichtet Schwer. Die Hunde seien Haustiere zweier Lehrkräfte, die oft mit zur Arbeit kämen, bei der Katze handle es sich um ein festes Schulmitglied. Die Katze gehörte einst Nachbarn des Schulgebäudes, berichtet die Rektorin. Als diese umgezogen sind, sei die Fellnase wenige Tage später wieder vor den Türen der Schule gestanden. "Sie wollte scheinbar nicht umziehen." Seither werde sie täglich vom Hausmeister versorgt. Die Vierbeiner seien den Jugendlichen ans Herz gewachsen und würden ihnen guttun. Dass sie Teil des Newsletterdesigns sind, würde das Identifikationsgefühl der Schülerinnen und Schüler stärken, meint Schwer.
Gedacht ist der Newsletter für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Großeltern und andere Verwandte, die sich für das Schulgeschehen interessieren. Auch für Lehrkräfte sei der Gerbertbote eine Bereicherung, denn durch ihn sei es möglich, von Projekten außerhalb des eigenen Klassenzimmers zu erfahren. Verbreitet wird der Gerbertbote digital über die Nachrichtenplattform der Schule, auf die alle Schülerinnen und Schüler und deren Eltern Zugriff haben. Auch auf der Homepage findet man ihn. "Unser Ziel ist es, zu zeigen, dass Schule mittlerweile mehr ist, als sechs Stunden Unterricht", sagt die Schulleiterin.
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