Nachwuchsforscher
Schüler der Edith-Stein-Schule präsentiert sein Wissen über Eidechsen bei "Jugend forscht"
Am Wochenende findet der Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" in Freiburg statt. Felix Treiber wird dort seine Expertise über die Qualität von Eidechsenbiotopen in Ihringen und Umgebung vorstellen.
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FREIBURG/IHRINGEN. Schon als Kind verbrachte Felix Treiber viel Zeit im Grünen, vor allem im Garten seiner Eltern. Dort erregten insbesondere Mauer- und Zauneidechsen die Aufmerksamkeit des kleinen Entdeckers, die er mit großen Interesse beobachtete. Aus dem Interesse über die Reptilien und ihre Lebensräume wurde eine Leidenschaft, die sich der 18-Jährige bewahrt und die ihm eine Teilnahme am Wettbewerb "Jugend forscht" beschert hat. Dort präsentiert er seine Expertise über die Qualität von Eidechsenbiotopen in Ihringen und Umgebung.
Das im Laufe der Jahre angesammelte Wissen über die Reptilien und ihren Lebensraum befriedigte nicht nur die bis heute anhaltende Neugier des 18-Jährigen, sondern bescherte ihm zudem noch eine gute Note. In einer Seminararbeit an der Edith-Stein-Schule in Freiburg untersuchte Felix, inwiefern die – aufgrund versiegelter Flächen – neu angelegten Biotope für Eidechsen von den Reptilien besiedelt werden. Mit dem Ergebnis, dass sechs der 35 von ihm untersuchten Habitate ihr Ziel verfehlt hätten, also nicht von den Eidechsen bewohnt werden. Ein guter Schnitt, wie der Schüler findet, aber Luft nach oben sei eben auch noch vorhanden. So müssten teilweise die Standorte besser gewählt werden, da diese nicht zu feucht oder zu schattig sein dürften.
Außerdem sei eine regelmäßige Pflege der Biotope unabdinglich, um die Eidechsen an den neuen Lebensraum zu gewöhnen. Damit ist ein Ende von Felix Treibers Forschungstätigkeit aber noch lange nicht abzusehen. Sein für die Seminararbeit zuständiger Lehrer ermutigte ihn, beim Regionalwettbewerb Südbaden "Jugend forscht" mitzumachen und sein Wissen über die Biotope der Eidechsen einem breiteren Publikum vorzustellen.
Eine Möglichkeit, auf die sich der 18-Jährige freute. Auch überlege er, nach dem Gymnasialabschluss dieses Jahr Biologie oder Umwelt- und Naturwissenschaften zu studieren. Erst einmal stehe aber noch ein Wanderurlaub auf Korsika und eine Jugendfreizeit auf der Schwäbischen Alb an – Hauptsache in der Natur.
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