Schröders heikler Termin in Polen
Der Kanzler hat am Sonntag bei den Gedenkfeiern die Aufgabe, die Irritationen der Polen über Deutschland zu zerstreuen.
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WARSCHAU. Mit einem Empfang für ehemalige polnische Widerstandskämpfer haben gestern die dreitägigen Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag des Warschauer Aufstandes begonnen. An den zentralen Feierlichkeiten am Sonntag nimmt Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) teil. Polen erwartet von ihm eine klare Absage an Forderungen deutscher Vertriebener nach Entschädigungen und einem Zentrum für Vertreibungen.
Kranzniederlegungen, historische Gesten, versöhnendes Händehalten über Soldatengräbern gehören nicht zu Schröders politischem Stil. Das hatte er schon auf seinem ersten Besuch in Polen vor gut sechs Jahren gesagt. In Polen kam das nicht gut an. Am Sonntag wird ...