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Schöner Wohnen für die Waldohreule

Das Streuobstprojekt des Naturschutzbunds Kaiserstuhl will den "Lebensraum Streuobstwiese" für Tiere und Pflanzen erhalten.  

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BÖTZINGEN. Stolz reckt der Schafsnasenbaum seine jungen Äste in die Höhe. Die Goldparmäne direkt neben ihm ist schon in die Jahre gekommen, dafür ist das Loch mitten im knorrigen Stamm der beste Beweis. Dennoch wachsen die Äste weiter, trägt der Baum weiterhin die fein-säuerlichen Früchte, aus denen sich so gut Saft gewinnen lässt. Goldparmäne und Schafsnase, das sind Apfelsorten, die heute kaum mehr einer kennt. Auf der Streuobstwiese am Etlisbach wachsen sie, zum Teil seit mehr als 70 Jahren.

Gepflegt werden Wiese und Bäume vom Naturschutzbund (Nabu) Kaiserstuhl, der auch die Äpfel erntet. "Dieses Mal waren es insgesamt 70 Tonnen", sagt Engelbert Mayer, Vorsitzender der Nabu-Gruppe. Die ungespritzten Früchte werden in der Endinger ...

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