Schneekanonen machen den Unterschied
In der Februar-Bilanz eines Beratungsunternehmens schneiden beschneite Skigebiete in Deutschland am besten ab. Gemeinden im Hochschwarzwald, die vom Land mehr Unterstützung fordern, dürfen sich bestätigt fühlen.
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In den neun wichtigsten deutschen Skiregionen fiel die Februarbilanz der Studie zufolge sehr unterschiedlich aus. Der Monat spiegelte demnach in fast idealtypischer Weise den sehr unterschiedlichen Ausstattungsgrad der Regionen mit technischer Beschneiung wider. Während das Sauerland, dessen 13 in der Stichprobe enthaltenen Skigebiete zusammen nur 80 Kilometer Pisten anbieten, durchschnittlich aber 47 Kilometer pro Tag anbieten konnte, seien es im Schwarzwald von 117 Kilometer Pisten nur 25 Kilometer pro Tag gewesen. Ursache sei, dass im Schwarzwald nicht nur ein geringerer Anteil an Pisten beschneit werde, sondern auch die deutlich geringere Pumpleistung pro Hektar beschneiter Pisten. So schaffte das kleine Skigebiet Hesselbacher Gletscher 22 Betriebstage auf gerade mal 409 Meter Seehöhe, dieselbe Zahl an Betriebstagen schaffte der Stübenwasenlift in Todtnauberg im Hochschwarzwald mit einer Talstationshöhe von 1100 Metern.
In den 32 in der Stichprobe berücksichtigten Skigebieten im Schwarzwald waren im Februar 2025 bis zu 36 Kilometer Pisten geöffnet, das entspreche 30 Prozent der Gesamtpistenlänge in diesen Skigebieten. Im Vorjahr seien bis zu 11 Kilometer geöffnet gewesen, im Vier-Jahres-Mittel maximal 36 Kilometer.
Insgesamt sei der Februar seinem Ruf als der Schneemonat wieder nicht gerecht geworden. Die Schneefallmenge blieb weit hinter den langjährigen Werten zurück, heißt es in der Studie.BZ