Insolvente Drogeriekette
Schlecker: Baden-Württemberg will mit Bürgschaft in Vorleistung gehen
Finanzminister Schmid geht bei Schlecker ins Risiko: Er will, dass Baden-Württemberg zunächst im Alleingang für eine Transfergesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten bürgt. Dabei geht es um 71 Millionen Euro.
Do, 22. Mär 2012, 18:07 Uhr
Wirtschaft
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BERLIN. Landeswirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid (SPD) lässt nicht locker. Er will, dass Baden-Württemberg zunächst im Alleingang für eine Transfergesellschaft für die bundesweit 11.200 von Kündigung bedrohten Beschäftigten der zahlungsunfähigen Drogeriekette Schlecker bürgt. Dabei geht es um 71 Millionen Euro. Erst in einem zweiten Schritt würden sich weitere Bundesländer anschließen.
Das erklärte Schmid nach einem Treffen mit Vertretern aller Länder in Berlin. Das Land Baden-Württemberg sei dazu bereit, in Vorlage zu gehen, damit der Insolvenzverwalter von Schlecker rasch ein Signal erhalte, um die Transfergesellschaft bis Ende März einrichten zu können. Sie soll die 11 200 gekündigten Mitarbeiter der ...