Schlechte Aussichten für die Helfer
Der Mobile Dienst der AWO leistet wichtige Aufgaben, doch immer weniger Kommunen können es sich leisten, ihn zu unterstützen.
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UMKIRCH/BÖTZINGEN. Die Perspektiven für den Mobilen Sozialen Dienst (MSD) der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Bötzingen sind schlecht. Von Januar bis August 2005 hat der Ortsverein ein Defizit von 11 790 Euro mit diesem Dienst eingefahren, die endgültige Jahresrechnung 2005 liegt noch nicht vor. Warum lässt sich der MSD nicht kostendeckend betreiben? Um diese Frage zu beantworten, schauen wir der Einsatzleiterin Beate Fröhlich und ihrem Team einige Stunden lang über die Schulter.
Wir sind in Umkirch. Hedwig Müller vom MSD steuert ein Mietshaus im Wohngebiet Brünneleacker an. Eine Ein-Zimmer-Wohnung im fünften Obergeschoss ist ihr Ziel. Der 74-jährige Bewohner wird seit Juli 2003 vom MSD Bötzingen versorgt. "Hirnorganisches Psychosyndrom" lautet die ärztliche Diagnose und darauf beruhend die Anweisung: "benötigt Hilfe und Anleitung im grundpflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich".Für den morgendlichen Einsatz Hedwig Müllers bei dem Umkircher kann Beate Fröhlich 9,78 Euro über die Pflegeversicherung abrechnen. Die ...