Schilling: Gedenken allein reicht nicht

Stadt Herbolzheim erinnert an die Deportation der Sinti-Familie Spindler vor 70 Jahren / Geyer: Erlebe aufgearbeitete Geschichte.  

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Sohn und Enkel von Franz Spindler brac...ne ganz eigene musikalische Note ein.   | Foto: Haberer
Sohn und Enkel von Franz Spindler brachten bei der Feier eine ganz eigene musikalische Note ein. Foto: Haberer

HERBOLZHEIM. Am 24. März vor 70 Jahren wurde die Sinti-Familie Spindler ins KZ Auschwitz deportiert. Etwa gegen 16 Uhr dürften die Familienmitglieder, Bewacher und Neugierige "mit klingendem Spiel" an der Stelle vorbei Richtung Bahnhof gezogen sein, wo nun das Mahnmal an die Deportation steht. In einer Gedenkfeier am Sonntag, exakt 70 Jahre danach, ließ man das Verbrechen und seine Aufarbeitung noch einmal Revue passieren.

Bürgermeister Ernst Schilling sprach mit bewegter Stimme vom Verbrechen, das der Familie Spindler widerfahren ist und wie es mit Hilfe von Franz und Wilhelmine Spindler Anfang des Jahrhunderts aufgearbeitet worden ist. Schillings Ausführungen und die Gastbeiträge wurden von ganz unterschiedlicher Trauermusik ...

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