Scheffel zog Wald der Amtsstube vor
Die Natur beflügelte die Fantasie des Dichters / Die Säckinger Umgebung durchstreifte er in den Jahren 1850/51.
Stadtarchivar Peter Ch. Müller
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
BAD SÄCKINGEN. "In dieser Höhle pflege ich der Kriminal- und Polizeijustiz und sitze meine 7–8 Stunden", beschwerte sich der 24-jährige Jurist Scheffel am 6. Januar 1850, gleich in der ersten Woche seiner Amtstätigkeit in Säckingen. Als "Höhle" bezeichnete Joseph Victor sein Büro im Bezirksamt (heute Straßenbauamtgebäude). Seine Welt war nicht die Amtsstube, sondern die Natur, weil er Maler werden wollte.
Sein Bekenntnis lautete: "Zum Zeichnen und Malen drängt aber die plastische Fülle der Natur." Die Liebe zum Wald beflügelte seine Fantasie und inspirierte den Künstler und Dichter. Er genoss die Farbenpracht, verstand die Sprache des Waldes. Als Wanderer kam ...