Scharon, allein gegen fast alle
Der israelische Premier verprellt die Rechte und die Linke in Israel, dazu die Palästinenser und auch die Vereinigten Staaten.
Anne Ponger
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JERUSALEM. Die israelische Regierungskoalition ist nach Ministerpräsident Ariel Scharons Rede vom Donnerstag zunächst nicht in Gefahr. Die rechten Koalitionspartner warfen ihm zwar "Ansätze zur Zerstörung des Zionismus" vor, wollen aber vorerst nicht aus der Koalition ausscheiden. Scharon hatte den Palästinensern mit einseitigen Schritten gedroht, wenn diese weiter die Auflagen des internationalen Friedensplans nicht in die Tat umsetzten, und dabei angekündigt, auch einige Siedlungen räumen zu lassen.
Mit Blick auf die Amerikaner bekräftigte Scharon seine Verpflichtung gegenüber dem Friedensfahrplan. Er betonte jedoch, er werde nicht ewig, sondern nur noch wenige Monate darauf warten, dass die Palästinenser ...