Schäuble-Ehrung: Großklaus zieht Antrag zurück

Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus zieht einen Schlussstrich unter die Diskussion um seinen Vorschlag, das Kulturforum nach Wolfgang Schäuble zu benennen. Er zieht seinen Antrag zurück.  

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Geht es nach der Offenburger CDU, dann soll bekanntlich der zentrale und bleibende Bereich der künftigen Offenburger Landesgartenschau an den Ausnahmepolitiker erinnern und den Namen "Wolfgang Schäuble Park" bekommen. Schäuble sei dort oft mit dem Handbike auf Tour gewesen, habe den Blick auf Schloss Ortenberg und den Schwarzwald geliebt, zudem könne so laut CDU-Fraktionschef Werner Maier auch ein Bezug zur Ortenau insgesamt geschaffen werden. Auch Schäubles Familie unterstütze den Vorschlag.

Für Diskussionsstoff hatte zuletzt Norbert Großklaus mit seiner Anregung gesorgt, doch das Offenburger Kulturforum nach Ehrenbürger Schäuble zu benennen – ein Ansinnen, das die Grünen-Fraktion geschlossen unterstützte und das zuletzt "hohe Wellen geschlagen" habe. In einer ausführlichen Erklärung vom Sonntag zieht Großklaus seinen Antrag zurück. Er schreibt dazu: "Die Kritik an der Idee der Umbenennung hat nun ein Ausmaß erreicht, dass ich deutlich den Eindruck habe: Den Antrag aufrechtzuerhalten tut der ’Sache’, einer angemessenen Würdigung, nicht mehr gut. Das Maß ist voll. Ich ziehe den Antrag zurück." Dies geschehe in Rücksprache mit seiner Fraktion und habe in keiner Weise etwas mit anderen Ideen oder Anträgen zu tun.

Auch wenn man über das Lebenswerk des langjährigsten deutschen Parlamentariers sehr unterschiedlich denken und sich positionieren könne, und auch er viel Kritisches anzumerken hätte, so sei er doch überzeugt: "Schäuble gebührt eine angemessene Würdiung. Ich habe hohe Achtung vor seiner Lebensleistung." Politisch hätten ihn und Schäuble oft Welten getrennt: "Persönlich sind wir uns immer mit Respekt begegnet." Was er mit seinem Antrag ausgelöst habe, nehme er auf seine Kappe. Es sei ihm immer um das richtige Maß gegangen: "Eine Würdigung, nicht zu groß, nicht zu klein. Ich wünsche mir, dass die Diskussion – alles in allem – dieses Maß findet.
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