Weltraum

Satelliten – die Wächter der Welt

Satellitenbilder können ein Kriegsgrund sein, aber auch im Dienst der Menschheit stehen – indem sie zeigen, wie gefährdet unser Planet ist.  

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Der europäische Satellit Sentinel-2  | Foto: ESA
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Der europäische Satellit Sentinel-2 Foto: ESA
Aus der Vogelperspektive sieht man mehr – strategisch ein unschätzbarer Vorteil. Es waren denn auch die Militärs diesseits und jenseits des Eisernen Vorhangs, die in den 1950er-Jahren die Entwicklung der Satellitentechnologie forcierten. Und welche Bedeutung scharfe Augen am Himmel haben, wurde spätestens 1962 klar, als Luftbilder der Amerikaner bewiesen, dass die Sowjets auf Kuba mobil machten. Zu sehen waren Raketenabschussrampen und Lastwagen. Das waren damals schlecht aufgelöste Fotos aus Lockheed-Aufklärungsflugzeugen, die 20 Kilometer über der Insel patrouillierten. Heute sollen Militärsatelliten in der Lage sein, aus Hunderten Kilometern Höhe nicht nur den Typ, sondern sogar das Modell eines Autos zu erkennen. Radarkameras sehen auch bei Dunkelheit und durch dichte Wolkendecken.
Satellitenbilder können ein Kriegsgrund sein. Die Technologien, die all dies möglich ...

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