Ruster Sportheim wird verpachtet
Das Sportheim des SV Rust soll verpachtet werden. Dafür muss der Verein Parkplätze von der Gemeinde kaufen. Finanziell steht der Sportverein gut da. Der Vorsitzende sieht Potential bei den Eltern.
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Aus dem Sportheim wird dann eine gewerbliche Gastronomie und dafür muss der SV 17 Parkplätze auf dem Parkplatz westlich der Sportanlagen von der Gemeinde kaufen. 17.000 Euro wird der SV dafür hinlegen. Mit diesem Punkt war man sofort in der Diskussion um das kommende Parkmanagement um den Sportplatz. Reichen drei Stunden freie Parkzeit aus? Wird der Parkplatz zum Parkplatz der Europa-Park-Besucher, wenn länger frei geparkt werden darf? Bürgermeisterstellvertreter Andreas Link verwies auf die Informationsveranstaltung der Gemeinde: "Es gibt keine Lösung, die alle glücklich macht", erklärte Link. "Lassen wirs anlaufen", sagte Arndt – wer eine bessere Lösung habe, könne sich melden.
"Wir stehen finanziell gut da", sagte Finanzvorstand Nils Arndt, der einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde. Die Einnahmen des 565 Mitglieder zählenden SV hätten sich auch durch das Jugendturnier Europa-Park-Cup und das Straßenfest stabilisiert. Die Aprèswiesn zum Oktoberfest im Europa-Park finde nicht mehr statt, weil es sich wegen sinkender Nachfrage des Oktoberfestes nicht mehr rentiere, berichtete Technikvorstand Nico Leber.
Den rund 100.000 Euro auf den Konten des SV stünden allerdings Aufgaben wie die Sanierung des Sportheims gegenüber, so Nils Arndt. Zudem stünden Investitionen wie die Flutlichtmasten an.
Der Europa-Park-Cup sei trotz nassem Ende ein großer Erfolg gewesen, berichtete Jugendleiter Jochen Erny. Auch in diesem Jahr sei dieser Cup, der im Juni stattfindet, gut besetzt und eine Mammutaufgabe für den Verein, so der Vorsitzende Ralf Arndt.
Übers Jahr kicken 117 Kinder und Jugendliche beim SV. Teils stellen sie sich in Spielgemeinschaften den anderen Teams in der Runde. Fünf Teams mit 16 Trainern und Betreuern führt der SV in eigener Regie. Der Vorsitzende Ralf Arndt sah bei den Eltern des Nachwuchses ein "schlummerndes Helferpotential". Ralf Arndt bedauerte, dass Fake News über den Verein kursieren. Man werde gnadenlos durchleuchten, wer für dieses vereinsschädigende Verhalten verantwortlich sei und handeln, kündigte er an.