Ruster Sportheim wird verpachtet

Das Sportheim des SV Rust soll verpachtet werden. Dafür muss der Verein Parkplätze von der Gemeinde kaufen. Finanziell steht der Sportverein gut da. Der Vorsitzende sieht Potential bei den Eltern.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Sportverein (SV) Rust möchte Anfang März sein Sportheim verpachten. Das war ein Thema auf der Hauptversammlung am Freitagabend. Die Verhandlungen wegen der Pacht liefen, erklärte der Vorsitzende Ralf Arndt. "Bei den Events selbst zu bewirten, mache ich nicht mehr mit", fügte er an.

Aus dem Sportheim wird dann eine gewerbliche Gastronomie und dafür muss der SV 17 Parkplätze auf dem Parkplatz westlich der Sportanlagen von der Gemeinde kaufen. 17.000 Euro wird der SV dafür hinlegen. Mit diesem Punkt war man sofort in der Diskussion um das kommende Parkmanagement um den Sportplatz. Reichen drei Stunden freie Parkzeit aus? Wird der Parkplatz zum Parkplatz der Europa-Park-Besucher, wenn länger frei geparkt werden darf? Bürgermeisterstellvertreter Andreas Link verwies auf die Informationsveranstaltung der Gemeinde: "Es gibt keine Lösung, die alle glücklich macht", erklärte Link. "Lassen wirs anlaufen", sagte Arndt – wer eine bessere Lösung habe, könne sich melden.

"Wir stehen finanziell gut da", sagte Finanzvorstand Nils Arndt, der einstimmig in seinem Amt bestätigt wurde. Die Einnahmen des 565 Mitglieder zählenden SV hätten sich auch durch das Jugendturnier Europa-Park-Cup und das Straßenfest stabilisiert. Die Aprèswiesn zum Oktoberfest im Europa-Park finde nicht mehr statt, weil es sich wegen sinkender Nachfrage des Oktoberfestes nicht mehr rentiere, berichtete Technikvorstand Nico Leber.

Den rund 100.000 Euro auf den Konten des SV stünden allerdings Aufgaben wie die Sanierung des Sportheims gegenüber, so Nils Arndt. Zudem stünden Investitionen wie die Flutlichtmasten an.

Der Europa-Park-Cup sei trotz nassem Ende ein großer Erfolg gewesen, berichtete Jugendleiter Jochen Erny. Auch in diesem Jahr sei dieser Cup, der im Juni stattfindet, gut besetzt und eine Mammutaufgabe für den Verein, so der Vorsitzende Ralf Arndt.

Übers Jahr kicken 117 Kinder und Jugendliche beim SV. Teils stellen sie sich in Spielgemeinschaften den anderen Teams in der Runde. Fünf Teams mit 16 Trainern und Betreuern führt der SV in eigener Regie. Der Vorsitzende Ralf Arndt sah bei den Eltern des Nachwuchses ein "schlummerndes Helferpotential". Ralf Arndt bedauerte, dass Fake News über den Verein kursieren. Man werde gnadenlos durchleuchten, wer für dieses vereinsschädigende Verhalten verantwortlich sei und handeln, kündigte er an.
Schlagworte: Ralf Arndt, Nils Arndt, Bürgermeisterstellvertreter Andreas Link
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2025 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare

Weitere Artikel