"Rola"
Rund 100.000 Lkw nutzen jährlich die "Rollende Landstraße" - ein Besuch
Lastwagen ab auf die Schiene: Mit dem Zug geht's in rund neun Stunden über die Alpen bis nach Norditalien. Pro Woche verkehren zwischen Freiburg und Novara 60 Züge. Für die Anwohner ist die Rola an der Hermann-Mitsch-Straße nicht immer ein Grund zur Freude.
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Lars Asmus empfängt seinen Gast in der brütenden Mittagshitze mit einem saloppen "Servus". Ovale Brillengläser, gelbgepunktete Kappe, knielange beige Hose, lockerer Händedruck. Zur Rechten rauschen grollende Güterzüge vorbei, zur Linken erhebt sich in einigen Metern Entfernung das Messegelände. Es ist sein Reich hier, Hermann-Mitsch-Straße 1, eine fast unscheinbare Einfahrt zu einem riesigen logistischen Knotenpunkt am Rande der Stadt. Lars Asmus ist Chef des Freiburger Verladeterminals zur Rola, der "Rollenden Landstraße".
Das Prinzip ist denkbar einfach: Lastwagen wechseln auf die Schiene. Mit dem Zug geht’s in rund neun Stunden über die Alpen bis nach Novara in Norditalien. Zollkontrollen gibt’s nur stichprobenartig, Mautgebühren fallen ganz weg, und die Lkw-Fahrer können die Zugfahrt als Ruhezeit anrechnen lassen. Jedes Jahr fertigen Lars Asmus und sein Team im Freiburger Terminal rund 100 000 Lastwagen ab. Abfahrende Trucks aufladen, ankommende Trucks abladen. "Wir haben ein eingespieltes Team, unsere Prozesse sind eingeschliffen", sagt Asmus.Seit ...