Mit Gewinn leben
Rücksendung nach China – muss das sein?
Rücksendungen nach Asien kann man vermeiden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich vor einem Online-Kauf deshalb genau über die Rückgabebedingungen informieren.
Peter J. Koop
Sa, 30. Nov 2024, 11:00 Uhr
Wirtschaft
Thema: Mit Gewinn leben
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Für viele ist die Retoure ein normaler Vorgang bei Online-Bestellungen. Schließlich hat man bei Nichtgefallen ein 14-tägiges Widerrufsrecht – und das EU-weit. Doch manchmal kommt die Ware nicht aus Europa, sondern aus Asien und soll teuer dorthin zurückgeschickt werden. Ein Geschäftsmodell, das sich Dropshipping nennt. Der Online-Shop nimmt nur die Bestellung an, die Ware wird aber direkt vom Hersteller oder Großhändler verschickt. Das ist nicht illegal, für den Kunden aber nur schwer zu erkennen. Denn die Online-Shops haben vielleicht eine deutschsprachige Website, die Endung "de" oder sogar eine europäische Adresse im Impressum. Das bedeutet aber nicht, dass eine Rücksendung innerhalb Europas akzeptiert wird. Wer sich vor bösen Überraschungen schützen möchte, sollte vor dem Kauf einen genauen Blick ins Impressum, die Rückgabebelehrung und die AGB werden. Wem der Text zu lang ist, kann nach Schlagworten wie "China", "Asien", "Fernost", "Rücksendung", "Adresse" oder "Kosten" suchen. Oft gibt es den versteckten Hinweis, dass die Rücksendung nach Asien auf Kosten des Verbrauchers erfolgen soll oder die Rücksendeadresse erst auf Anfrage mitgeteilt wird. Manchmal findet sich im Impressum der Hinweis, dass die dort angegebene Adresse nicht die Rücksendeadresse ist. Auch die Erfahrungen anderer Kunden in Bewertungsportalen können wertvolle Hinweise liefern, ob bei einem Online-Shop mit Problemen zu rechnen ist.
Der Autor arbeitet beim EVZ in Kehl. Das EVZ berät kostenlos bei Streit mit Händlern im EU-Ausland, Island, Norwegen oder Großbritannien. E-Mail-Adresse: [email protected] Internet: www.evz.de
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