Rückkehr und Abschied – mit "Tristan"
BZ-INTERVIEW mit Deborah Polaski, deren Karriere in Freiburg begann, und Freiburgs Generalmusikdirektorin Karen Kamensek.
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Für die eine bedeutet es ein Wiedersehen, für die andere den Abschied. In jedem Fall ist die konzertante Aufführung von Richard Wagners "Tristan und Isolde" mit Kammersängerin Deborah Polaski, die zu den begehrtesten hochdramatischen Sopranistinnen der Welt zählt, und Freiburgs scheidender Generalmusikdirektorin Karen Kamensek sowie Startenor Thomas Moser für die Region ein Ereignis. Was die beiden Künstlerinnen dabei bewegt? Alexander Dick fragte nach.
BZ: Frau Polaski, Sie haben 1983 Ihre erste Isolde gesungen – hier in Freiburg. Jetzt kehren Sie als Weltstar damit zurück. Wie viele Liebestode sind Sie seither schon auf der Bühne gestorben?Polaski: Ich denke, es waren etwa 60.
BZ: Sind Sie mit nostalgischen Gefühlen hierher gekommen?
Polaski: Total. Es war für mich gar keine Überlegung, nach so langer Zeit zurückzukommen. Außerdem ist es für mich immer aufregend, den "Tristan" mit jemandem zu machen, der nicht so "verdorben" ist, der nicht nur auf Tradition geht, sondern noch den frischen Blick hat. Da ist eine ganz andere Spannung im Stück.
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