Rollstuhlfahrer blieb auf der Strecke
Schwierig ist der Schienenersatzverkehr auf der Habsburgerstraße für Busfahrer und Fahrgäste – besonders für die Behinderten
Behindert fühlen sich derzeit die meisten Menschen, die die langgezogene Baustelle Habsburgerstraße zu passieren haben. Wer allerdings tatsächlich behindert ist, für den scheinen sich die Beschwerlichkeiten noch zu potenzieren. So zum Beispiel für den Rollstuhlfahrer, der kürzlich an der Haltestelle "Hauptstraße" des Schienenersatzverkehr-Busses absichtlich stehengelassen wurde. Der junge Mann wurde damit nicht nur diskriminiert: Er kam auch zu spät zur Arbeit. So etwas dürfe nicht vorkommen, heißt es dazu bei den Freiburger Verkehrsbetrieben (VAG).
Fahrgast Kathrin Wolber hat den Vorfall beobachtet – und einen empörten Brief an die VAG geschrieben. Demzufolge habe der Busfahrer zwar missmutig Anstalten gemacht, die ausklappbare Rampe des Gelenkbusses zu öffnen, habe ...