Roald Amundsen gewann vor 100 Jahren den Wettlauf zum Südpol. In Norwegen wird er heute noch als Held verehrt – trotz dunkler Flecken in seiner Biografie.
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Wie Unterschiedliches Menschen doch sehen können, wenn sie dasselbe anschauen! "Gott hat einen schrecklichen Ort erschaffen", schrieb der britische Polarfahrer Robert Scott am 16. Februar 1912 in sein Tagebuch, "nichts ist hier zu sehen, nichts, was sich von der schauerlichen Eintönigkeit der letzten Tage unterschiede." Fünf Wochen davor hatte der Norweger Roald Amundsen dieselbe Eiswüste geradezu lyrisch besungen: "Ruhig, so ruhig, erstreckt sich das mächtige Plateau vor uns, noch nie gesehen und noch nie betreten von menschlichem Fuß, kein Zeichen, keine Spur irgendwo." Was für Amundsen ein "Moment unleugbarer Ergriffenheit" war, war für Scott bitterste Enttäuschung: "All die Mühsal, all die Entbehrung, all die ...