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Per Saugbagger wird die Stadtmauer freigelegt. Foto: Helmut Seller
Auf der Suche nach Ursachen für Risse in der Stadtmauer ist deren Seite im Vinzeniusgarten am Donnerstag mit einem Saugbagger teilweise freigelegt worden. Bei einem anschließenden Vororttermin wurden laut Stadtverwaltung, wie erwartet, viele Fein- und Kleinwurzeln im Boden vorgefunden, aber auch einige Starkwurzeln, die an die Stadtmauer heranwachsen. Eröffnet wurde die Erde auf etwa 60 bis 80 Zentimeter, tiefer war es laut Stadtverwaltung technisch nicht möglich. "Eine wichtige Erkenntnis war, dass die betroffene Stelle der Stadtmauer bereits seit etwa hundert Jahren Rissbildungen aufweist", teilte die Stadtverwaltung auf BZ-Anfrage mit. Die Stelle sei bereits früher mit zusätzlichen Pfosten abgestützt worden, die ansonsten an keiner Stelle des historischen Mauerwerkes zu finden seien. "Es liegt also nahe, dass das Problem schon unabhängig von den Bäumen, die etwa 100 bis 140 Jahre alt sein dürften, bestand." Die Platanen verstärkten die bestehenden Spannungen jedoch zusätzlich. Es seien nun erst einmal weiterführende Untersuchungen nötig, um nicht nur den aktuellen Zustand der Mauer genauer zu erfassen, sondern auch, um die weitere Vorgehensweise zu planen, so die Stadt. Zunächst werde die Mauerwerksstärke durch gezielte Bohrungen an der Vorderseite der Stadtmauer überprüft. Zudem werde mittels Rammkernbohrungen der anstehende Untergrund hinter der Mauer auf der Seite des Vinzentiusgartens untersucht – dadurch soll die Zusammensetzung des Bodens erfasst werden. Wenn die Ergebnisse vorliegen, soll das weitere Vorgehen erörtert werden.
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