Riesenloch im Verwaltungshaushalt
Gemeinde muss Sparkonto bis auf die Mindestrücklage plündern und Kredite aufnehmen / Haushalt einstimmig verabschiedet
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KIPPENHEIM. Ein Loch von 1,5 Millionen im Verwaltungshaushalt, das aus dem Vermögenshaushalt gestopft werden muss; ein Minus in dieser Höhe im Vermögenshaushalt, das aus den Rücklagen und mit Krediten ausgeglichen werden soll; dadurch kaum Spielraum für Investitionen – das sind die markanten Daten des Haushalts 2010 der Gemeinde Kippenheim. Der Gemeinderat hat den Haushalt mit einem Volumen von 11,81 Millionen Euro (9,67 Millionen im Verwaltungshaushalt, 2,13 Millionen im Vermögenshaushalt) in der Sitzung am Montag verabschiedet und nicht – wie in der Tagesordnung angekündigt – beraten.
Beraten haben die Gemeinderäte den Haushalt nichtöffentlich, einen knappen Überblick über die wichtigsten Zahlen hat die Kämmerin Carolin Oswald in der Sitzung gegeben. Das Kippenheimer Dilemma verdeutlicht ein Blick in den Einzelplan 9 "Allgemeine Finanzwirtschaft". 3,38 Millionen Euro hat Kippenheim 2008 an Gewerbesteuer eingenommen. 1,6 Millionen Euro sind für 2010 angesetzt. Das ist nicht einmal die ...