Ein fliegender Flickenteppich: Salman Rushdies neuer Roman "Die bezaubernde Florentinerin" ist phantastische Weltliteratur im schlechten Sinne, meint Literaturkritiker Martin Halter.
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D er Mogulkaiser Akbar der Große (1542–1605) herrschte über ein Reich, das vom Golf von Bengalen bis zum Hindukusch reichte. Seine Paläste waren Weltwunder, seine Herrschaft war mild und weise. Nicht nur, weil sich seine Untertanen aus einem mit Gold gefüllten See bedienen durften. Zu einer Zeit, als Europa unter Konfessionskriegen litt, gewährte der exzentrische Großmogul, der in seiner Privatreligion Din-il-Illahi (wie auch in seinem Harem) das Beste und ...