Rekorderlös aus Emissionshandel: 18,5 Milliarden Euro

Der Verkauf von CO2-Zertifikaten hat Deutschland 2024 erneut Milliarden gebracht. Damit werden Klimaschutzprojekte gefördert.  

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Pro Tonne ausgestoßenem CO2 müssen Kra...ei der Emissionshandelsstelle abgeben.  | Foto: Patrick Pleul (dpa)
Pro Tonne ausgestoßenem CO2 müssen Kraftwerke und große Industrieanlagen ein Zertifikat bei der Emissionshandelsstelle abgeben. Foto: Patrick Pleul (dpa)

Die Einnahmen Deutschlands aus dem Verkauf von Kohlendioxid-Verschmutzungsrechten haben 2024 eine Rekordhöhe erreicht. Sie summierten sich auf 18,5 Milliarden Euro und lagen damit rund 100 Millionen Euro höher als 2023, wie die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) mitteilte. Die DEHSt gehört zum Umweltbundesamt (UBA).

Das Geld fließt in den Klima- und Transformationsfonds, aus dem Energiewende- und Klimaschutz-Maßnahmen finanziert werden. Mit dem Geld wird die energetische Gebäudesanierung gefördert, die Dekarbonisierung der Industrie, die Wasserstoffwirtschaft und der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Die Bepreisung von Treibhausgasen soll Wirtschaft und Verbrauchern einen Anreiz geben, weniger fossile Brennstoffe zu verwenden. Es gibt ein europäisches und ein nationales Handelssystem. Kraftwerke, große Industrieanlagen, der innereuropäische Luftverkehr sowie der Seeverkehr benötigen die europäischen Berechtigungen. Pro Tonne ausgestoßenem CO2 müssen sie ein Zertifikat bei der Emissionshandelsstelle abgeben.

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