Reiten und Striegeln als Therapie
Kinder nehmen auf dem Flammhof in Wildtal die Zügel in die Hand / Vierbeiner helfen, das Selbstbewusstsein zu stärken.
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GUNDELFINGEN. Die fünfjährige Charlotte greift den Striegel und bürstet kräftig Sindris Fell. Daneben bindet Hanne bunte Schleifen und Tücher am Voltigiergurt fest. Brav wie ein Lamm steht der kräftige Isländer da und lässt sich streicheln, kraulen und herzen, während Frauke Kess, die seit einem Jahr auf dem Flammhof in Wildtal "pferdegestützte Therapie und Pädagogik" anbietet, ganz ruhig weitere Aufgaben anweist und damit ganz nebenbei – ohne, dass es die Kinder merken – Ängste abbaut, damit die couragierter werden.<o:p></o:p>
"Bei einer Reittherapie geht es um mehr als um das Reiten", erklärt die Diplom-Sozialpädagogin und Gestalttherapeutin. Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten oder Lernschwächen können damit behandelt und ein gutes Selbstwertgefühl ...