Reine Stile sind ihm heute egal
AUF CD: Louis Sclavis und sein Quintett ziehen alle Jazz-Register vom intimen Kammerspiel bis zum kollektiven Austarieren.
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Eine der herausragenden Jazz-Produktionen der letzten Zeit, der man jetzt schon das Etikett "Album des Jahres" anheften möchte, hat der französische Klarinettist und Komponist Louis Sclavis vorgelegt. "L'affrontement des prétendants", jüngst erschienen beim Münchner Label ECM, ist ein Meister-werk erster Güte. Es wirft ein Schlaglicht auf eine der schillerndsten Figuren der europäischen Szene.
Obwohl er 1988 von der Académie du Jazz mit dem Prix Django Reinhardt bedacht wurde, einer Art Bundesverdienstkreuz des Jazz, versteht sich der Franzose Louis Sclavis mitnichten als bloßer Jazzmusiker. Er, der dank unkonventioneller Blastechniken entscheidend zur Renaissance der Klarinette in der improvisierten Musik beigetragen hat, überspielt virtuos stilistische Grenzen. Und: Seine ...