Reichen sechs Semester zum Beruf?
BZ-GESPRÄCH: Prorektor Volz und Musikwissenschaftler Berger über den neuen Studienabschluss Bachelor und dessen Probleme.
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Die Universität Freiburg wird in den nächsten Jahren Diplom und Magister durch den Master ersetzen. Die Studiengänge (ausgenommen jene mit Staatsexamen) sollen zudem nach sechs Semestern mit dem Bachelor einen ersten Abschluss bieten. Diese tiefreichende Veränderung stößt immer noch auf viele Bedenken. Professor Karl-Reinhard Volz ist als Prorektor für die Lehre Befürworter der Umstellung, Professor Christian Berger sieht dagegen die Probleme für sein Fach Musikwissenschaft. Mit beiden sprach Wulf Rüskamp.
BZ: Kritiker sehen mit dem Bachelor die Fachhochschulisierung der Universität heraufziehen, weil es derartige berufsqualifizierende Kurzstudien bisher nur an Fachhochschulen gab. Für ein Universitätsstudium tauge das nicht.Volz: Wir haben einige Studienfächer, in denen es sicherlich schwierig ist, die Aufteilung in ein sechssemestriges Bachelor- und ein viersemestriges Masterstudium sinnvoll zustande zu bringen. Was nicht geht, ist, dass wir einen Diplom- oder Magisterstudiengang in seinem derzeitigen Aufbau nach dem sechsten Semester zerhacken und die erste Hälfte als Bachelor und die zweite für den Master nehmen. Wir müssen uns sehr genau überlegen, wie wir diese neuen Studiengänge strukturieren.
BZ: Herr Berger, ärgert ...