Interview
Regisseur Calixto Bieito inszeniert "Jérusalem" am Theater Freiburg
BZ-INTERVIEW: Regisseur Calixto Bieito über Verdis Oper "Jérusalem" und den Fanatismus von heute.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Liebe, Hass, Eifersucht, ein Mordanschlag und Krieg sind die Ingredienzien von Giuseppe Verdis weitgehend vergessener Oper "Jérusalem". 1847 in Paris als französische Umarbeitung seiner Oper "I Lombardi" uraufgeführt, spielt sie zur Zeit des ersten Kreuzzugs. In den Religions- und Familienkonflikten finden sich Parallelen zur Gegenwart. Ein spannender Stoff für Regisseur Calixto Bieito, der das Werk zum Saisonstart am Theater Freiburg inszeniert. Alexander Dick unterhielt sich mit ihm.
BZ: Herr Bieito, haben Sie jemals "Jérusalem" auf der Bühne gesehen? Wie kam die Zusammenarbeit mit Freiburg zustande?Bieito: Nein. Ich kenne die "Jérusalem"-Aufnahme von Fabio Luisi, ich schätze ihn sehr als Dirigenten. Und Barbara Mundel mag die Oper sehr. Ich war ich lange Zeit nicht in Freiburg, seit dem Tod von Leandra Overmann (Anm. d. Red.: Die 2012 verstorbene Mezzosopranistin und Calixto Bieito verband eine ...