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Endergebnis

Regierungsrat: Im zweiten Wahlgang wird es in Basel ein Dreierduell geben

Das Gesamtergebnis der Basler Regierungsratswahlen steht fest. Dabei bestätigt sich das Ergebnis des Zwischenresultats: Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller muss in den zweiten Wahlgang.  

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Sechs der sieben Sitz im Basler Regier...Keller muss um ihre Wiederwahl bangen.  | Foto: www.bs.ch/bilddatenbank
Sechs der sieben Sitz im Basler Regierungsrat bleiben wie bisher besetzt. Nur Esther Keller muss um ihre Wiederwahl bangen. Foto: www.bs.ch/bilddatenbank
Bei den Gesamterneuerungswahlen des Basler Regierungsrats muss die amtierende Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller (GLP) in den zweiten Wahlgang. Die übrigen sechs bisherigen Regierungsratsmitglieder sind am Sonntag im ersten Wahlgang im Amt bestätigt worden. Dies hatte sich schon in den Zwischenresultaten abgezeichnet und im Endergebnis, das am späten Sonntagabend feststand, bestätigt.

Alle sieben Bisherigen in der Exekutive hatten sich zur Wiederwahl gestellt.

Das Spitzenresultat erzielte laut dem Schlussresultat der Staatskanzlei die amtierende Finanzdirektorin Tanja Soland (SP) mit 34.165 Stimmen, gefolgt von Wirtschaftsdirektor Kaspar Sutter (SP) mit 29.395 Stimmen und Regierungspräsident Conradin Cramer (LDP) mit 28.032 Stimmen. Das absolute Mehr von 23.189 Stimmen erreichten auch Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger (Mitte) mit 27.872 Stimmen, der erst im April in die Regierung gewählte Bildungsdirektor Mustafa Atici (SP) mit 27.517 Stimmen und Justiz- und Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann (LDP) mit 26.471 Stimmen.

"Ich habe damit gerechnet." Esther Keller

Die seit Anfang 2021 amtierende Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller (GLP) vereinte 21.863 Stimmen auf sich und verfehlte das absolute Mehr um 1326 Stimmen. Sie war im Alleingang ohne Unterstützung anderer Parteien angetreten und muss am 24. November in den zweiten Wahlgang. "Ich habe damit gerechnet, das absolute Mehr im ersten Wahlgang war für eine kleine Partei wie die GLP eine hohe Hürde", sagte sie. Unter dem absoluten Mehr lagen auch die neuen Regierungsratskandidatinnen und -kandidaten Anina Ineichen (Grüne) mit 18.320 Stimmen, Eva Biland (FDP) mit 15.876 Stimmen, Oliver Bolliger (Basta) mit 14.566 Stimmen und Stefan Suter (SVP) mit 14.518 Stimmen. Chancenlos blieb Rechtsaußen-Kandidat Eric Weber mit 2999 Stimmen.

Die Wahlbeteiligung betrug 44,8 Prozent und ist somit tiefer als bei den letzten Gesamterneuerungswahlen der Regierung im 2020. Damals war sie bei 47 Prozent gelegen. Bei der Wahl ins Regierungspräsidium erzielte der seit Mai amtierende Regierungspräsident Cramer 24.480 Stimmen und ließ die Konkurrenz weiter hinter sich. Seine grüne Herausforderin Ineichen holte 14.439 Stimmen und Weber 1436 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug hier 44,6 Prozent.

SVP-Kandidat zieht zurück

Beim zweiten Wahlgang der Regierungsratswahlen am 24. November zeichnet sich ein Rennen zwischen Regierungsrätin Keller und ihren Herausforderinnen Ineichen und Biland ab. Die Linken werden mit Großrätin Ineichen versuchen, die bei den Wahlen 2020 verlorene 16-jährige rot-grüne Mehrheit in der Basler Regierung zurückzuerobern. Und die FDP will voraussichtlich mit der Ärztin Biland ihren vor vier Jahren verlorenen gegangenen Sitz in der Exekutive zurückgewinnen.

Spekuliert wurde am Sonntag im Wahlforum aber auch, dass sich die FDP zugunsten der GLP zurückziehen wird, um eine rot-grüne Mehrheit in der Basler Regierung zu verhindern. Biland meinte auf die Frage, ob sie zum zweiten Wahlgang nicht mehr antreten wird: "Es ist eine der taktischen Optionen der Partei. Entschieden wird das von der Parteibasis am Montagabend." Sie wäre bereit, nochmals anzutreten. "Ich kann es aber nicht bestimmen." Weiterhin nicht in der Basler Regierung vertreten ist die SVP. Ihr Kandidat Suter gab am Sonntagnachmittag seinen Verzicht bekannt.

Ressort: Basel

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