"Regierung hat wenig Lust, den Ausstieg zu forcieren"

BZ-INTERVIEW mit der Soziologin Soko Aoki über Fukushima, die Umweltbewegung in Japan und die Parallelen zu Wyhl.  

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Soko Aoki   | Foto: Privat
Soko Aoki Foto: Privat

Soko Aoki (34) ist Soziologin an der Universität Nagoya, Atomkraftgegnerin und Expertin für die deutsche Umweltbewegung. Die Japanerin schrieb ihre Doktorarbeit über den Widerstand in Wyhl, Wackersdorf und Gorleben. Patrik Müller sprach mit ihr.

BZ: Frau Aoki, wie geht es der japanischen Anti-AKW-Bewegung?
Soko Aoki: Die hat viel Zulauf bekommen. Ende März 2011 demonstrierten 1000 Menschen in Tokio. Vier Wochen später waren es schon 15 000, im September gingen 60 ...

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