Regenmacher mit Raketen
China impft Wolken, um künstliche Niederschläge zu erzeugen.
PEKING. Als Reaktion auf Hitzewellen und Dürreperioden setzen immer mehr Regionen in der Volksrepublik China auf künstlichen Regen. Vor einigen Wochen sprühte ein Flugzeug 200 Kilogramm Silberiodid über Schanghai aus - und, siehe da, es regnete. Ziel der Aktion war nicht nur, die anhaltende Schwüle zu durchbrechen, sondern das Stromnetz zu entlasten. Der wochenlange Einsatz von Klimaanlagen hatte zu Stromknappheit in der Hochhausmetropole geführt.
Mit der Technik des "Impfens der Wolken" lasse sich die Niederschlagsmenge um fünf bis 20 Prozent erhöhen, sagt Huang Jiaxin, Direktor des Forschungszentrums für Atmosphärische ...