Krach in der Familie, eine Clique als neue Heimat: Das ist für manche Jugendliche der Weg zum Straßenkind.
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Freiburg, in der Bertoldstraße, am Platz der alten Synagoge. Der junge Mann hält inne und nimmt seine Brille ab. "Was ich von diesen Leuten halte?", fragt er und kneift für eine Moment die Augen zusammen. "Warum fragen Sie mich? Die sind wie auf einer Insel, auf einer Insel mitten in der Stadt. Mit denen will doch keiner was zu tun haben. Da gibt es so etwas wie einen unsichtbaren Graben." Isabel Heberg (alle Namen geändert) war vor gut einem Jahr über diesen Graben gegangen. Als wir von ihr hörten, war sie noch auf der ...