Protest mit brennenden Autos
In der Neujahrsnacht gingen im Elsass 56 Fahrzeuge in Flammen auf / Die Lage in den Problemvierteln ändert sich nicht.
STRASSBURG/MULHOUSE. Diskretion und Effizienz lautete die Parole der Stadtverwaltung Straßburg und der Präfektur des Elsass im Vorfeld der Neujahrsnacht. Sicherheitskräfte sollten "den festlichen Charakter des Abends wahren". Verhindern konnten sie die Ausscheitungen auch in dieser Neujahrsnacht nicht: Von den 33 Autos, die im Unterelsass angezündet wurden, brannten allein 27 in Straßburg. Die Polizei nahm 43 Verdächtige fest. Im Oberelsass gingen insgesamt 23 Fahrzeuge in Flammen auf.
Die Taktik Diskretion und Effizienz sollte in dieser Neujahrsnacht Ausschreitungen verhindern. "Theoretisch kann es heute Nacht ganz ruhig bleiben", sagt Daniel Mallen vom Jugendzentrum in Cronenbourg, einem der Straßburger Problemviertel, am Tag vor Silvester. Alles ...