"Postbeamter – das fand ich viel zu langweilig"
ZISCH-INTERVIEW mit Journalist Edi Steinfelder.
Timo Adelmann, Klasse 4 &
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Timo Adelmann aus Hausen im Wiesental interviewte seinen Nachbar Edi Steinfelder. Edi Steinfelder war 26 Jahre Medienberater für die Badische Zeitung und seit drei Jahren ist er als freier Redaktionsmitarbeiter tätig.
Steinfelder: Schriftsetzer, Druck-Ingenieur und freier Journalist.
Zisch: Wollten Sie das schon immer werden?
Steinfelder: Als Kind träumte ich vom Priesterberuf, war dann aber froh, diese andere Laufbahn eingeschlagen zu haben.
Zisch: Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Steinfelder: Meine Eltern wollten, dass ich Postbeamter werde. Das fand ich viel zu langweilig und so meldete ich mich ohne deren Wissen zur Schriftsetzerprüfung an. Ich wusste nämlich, dass man in dem Beruf kreativ arbeiten konnte.
Zisch: Was macht man in diesem Beruf?
Steinfelder: Der Schriftsetzer hatte eine Vorlage für die verschiedensten Drucksachen zu entwerfen und dann mit Einzelbuchstaben und gegossenen Zeilen zur Druckform zusammenzufügen. Heute wird das alles auf dem Computer und mit Gestaltungsprogrammen gemacht. Als freier Journalist schreibe ich für die Badische Zeitung und den Fränkischen Tag über Veranstaltungen, sowie über interessante Menschen und Ereignisse in der Region.
Zisch: Sie haben ein Buch geschrieben, wie heißt es?
Steinfelder: Das Buch hat den Titel "A Schlenggäla zärügg nooch Bambärch"
Zisch: Worum geht es da?
Steinfelder: Das sind 23 lustige Geschichten aus meiner Kinder- und Jugendzeit in Bamberg.
Zisch: Wollen Sie noch mehr Bücher schreiben?
Steinfelder: Im Moment schreibe ich an einem Buch über die Hausener Fasnacht, das pünktlich zur Fasnachtseröffnung vor dem 11.11. 2013 erscheinen wird.
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