"Pompeji" in der Predigerstraße
Auf dem Baugelände der Sparkasse wird – wie als Momentaufnahme – ein Kellerregal aus der Bombennacht 1944 geborgen.
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Funde der mittelalterlichen Stadt waren zu erwarten – und traten auch zutage –, als vor Monaten auf dem Bakola-Gelände am Predigertor mit den Arbeiten für den Sparkassen-Neubau begonnen wurde. Nun sind es aber viel jüngere Funde, die Archäologen und Restauratoren beschäftigen – und die Presse vor Ort locken: Im Keller des ehemaligen Hauses Predigerstraße 2 nämlich blieb die Zeit am 27. November 1944 stehen. Das Haus wurde zerbombt, zurück blieb das Interieur eines Kellerraumes, der ein bisschen Pompeji-Qualität hat. Die Katastrophe ist wie in einer Momentaufnahme festgehalten.
Im Regal Sprudelflaschen, am Boden Blumentöpfe, die unter der starken Hitzeeinwirkung der Bombenexplosion zerborsten sind, das Mokka-Service mit Goldrand und Perlenuntersatz, zusammengestellt wie ...