Untersuchungshaft

Polizisten haben in Lörrach einen Mann gefasst, der an Schockanrufen beteiligt sein soll

Dank der Aufmerksamkeit eines 72-jährigen potenziellen Opfers konnte ein Mann festgenommen werden, der an Schockanrufen beteiligt gewesen sein soll. Dabei haben die deutsche und die Basler Polizei zusammengearbeitet.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Der Polizei in Lörrach ist es gelungen...aßlich an Schockanrufen beteiligt war.  | Foto: Jan-Philipp Strobel
Der Polizei in Lörrach ist es gelungen, einen Mann festzunehmen, der mutmaßlich an Schockanrufen beteiligt war. Foto: Jan-Philipp Strobel

Polizisten aus Deutschland haben zusammen mit der Kantonspolizei und der Kriminalpolizei Basel-Stadt einen 21-Jährigen vorläufig festgenommen. Der Mann habe in Lörrach nach einem Schockanruf von seinem Schweizer Opfer Bargeld entgegennehmen wollen. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein Mann am 1. April einen 72-jährigen in Basel wohnhaften Mann angerufen und sich ihm gegenüber fälschlich als Staatsanwalt ausgegeben haben, teilt die Polizei mit. Er habe behauptet, dass dessen Tochter in einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verwickelt sei und eine Kaution in Höhe von 71.000 Franken zu entrichten sei. Der Angerufene durchschaute den Betrug, ging vordergründig aber auf die Forderungen ein. Dank eines sehr guten Zusammenspiels des 72-Jährigen, seiner Bank und der Polizeibehörden konnte der 21-Jährige festgenommen werden, als er das Geld abholen wollte. In seinem Auto fand die Polizei Schmuck und Goldmünzen im Wert von rund 20.000 Euro. Gegen den 21-Jährigen besteht der Verdacht, am gleichen Tag an einem Schockanruf im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald beteiligt gewesen zu sein. Der 21-Jährige ist in Untersuchungshaft.

Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel