Kommen SPD, Grüne und FDP zusammen? Am Donnerstag starteten die Koalitionsverhandlungen. Der Politikwissenschaftler Manfred G. Schmidt spricht im Interview über die Probleme einer Dreierkoalition.
„Bei drei Parteien gibt es immer zwei Parteien mit einer Einspruchsmöglichkeit. Das macht die Sache schwieriger, störanfälliger“, sagt der Heidelberger Politologe Manfred G. Schmidt. Foto: Miriam Dörr / stock.adobe.com
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Die Distanz zwischen den Parteien, deren innere Streitigkeiten und die schwierige Konsensbildung – eine Ampelkoalition wird es mit schwierigen Bedingungen zu tun bekommen. So sieht es der renommierte Heidelberger Politologe Manfred G. Schmidt. Mit ihm sprach Thomas Steiner.
BZ: Herr Schmidt, seit Jahrzehnten sind die Bundesregierungen von zwei Parteien getragen. Unterscheidet sich eine Dreierkoalition sehr von einer Zweierkoalition?
Schmidt: Ja. Allein in der Zahl der Beteiligten bei ...
Kommen SPD, Grüne und FDP zusammen? Am Donnerstag starteten die Koalitionsverhandlungen. Der Politikwissenschaftler Manfred G. Schmidt spricht im Interview über die Probleme einer Dreierkoalition.
