Wirtschaft

Peking will ambitioniertes Wachstum

Chinas Wirtschaft musste 2024 einige Hürden überstehen. Jetzt droht noch der Handelskrieg mit den USA zu eskalieren. Peking will dagegenhalten und greift tiefer in die Tasche.  

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Zahlreiche Container stehen im Hafen v...teilweise vollautomatsich funktioniert  | Foto: dpa
Zahlreiche Container stehen im Hafen von Qingdao (China), dessen Containerterminal teilweise vollautomatsich funktioniert Foto: dpa

Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Handelsstreits mit den USA greift Chinas Führung der heimischen Wirtschaft unter die Arme. Zum Auftakt des Pekinger Volkskongresses kündigte Ministerpräsident Li Qiang ein Wachstumsziel von fünf Prozent für 2025 an. "Bei der Festlegung der Wachstumsrate auf etwa fünf Prozent haben wir die Notwendigkeit berücksichtigt, die Beschäftigung zu stabilisieren, Risiken zu verhindern und das Wohlbefinden der Menschen zu verbessern", sagte Li vor 2900 Delegierten in der Großen Halle des Volkes. Wohl mit Bezug auf die Handelsstreitigkeiten mit Washington verwies Li auf ein "zunehmend komplexes und härteres externes Umfeld". Veränderungen, wie sie die Welt seit einem Jahrhundert nicht gesehen habe, entfalteten sich.

Probleme bremsen Wirtschaftsleistung

Die Vorgabe von fünf Prozent Wirtschaftswachstum entspricht den Erwartungen, gilt aber dennoch als ambitioniert. Eine geringe Inlandsnachfrage, schwaches Konsumvertrauen und die seit Jahren schwelende Immobilienkrise bremsen den Wirtschaftsmotor. Zudem drückt eine Deflation auf die Wirtschaftsleistung. Und nun kommt mit US-Präsident Donald Trump auch noch neuer Ärger auf Peking zu. Erst am Dienstag ließ Trump anordnen, seine Sonderzölle aus dem Februar auf chinesische Einfuhren in die USA von 10 auf 20 Prozent zu verdoppeln. China reagierte mit neuen Zöllen auf US-Agrarprodukte und Strafmaßnahmen gegen US-Firmen.

Schlagworte: Donald Trump, Li Qiang
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