Papst Benedikt XVI. schließt mit dem zweiten Jesus-Buch sein Hauptwerk im Ringen um ein zentrales Anliegen: die Verbindung von Glaube und Vernunft. Um das Mirakel einer wiederbelebten Leiche geht es dabei nicht.
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Es war sein Projekt für den Ruhestand, und es war ihm wichtig: Ein persönliches Buch wollte der Theologe Joseph Ratzinger nach seiner Zeit als Präfekt der Glaubenskongregation noch schreiben, eins, dessen Thema in seiner Grundsätzlichkeit so einfach wie überfordernd klingt: Reale Gestalt und Botschaft Jesu von Nazareth miteinander darzustellen – das ist schon dann eine Mammutaufgabe, wenn einem keine Papstwahl dazwischenkommt. Aber auch als Ratzinger 2005 Benedikt XVI. wurde, hat er an seinen ...