Ortschaftsrat will Härte zeigen
Immer wieder wird bei Bauanträgen in Steinen-Hägelberg gegen die Bebauungspläne verstoßen. Das will der Ortschaftsrat nicht länger dulden.
Damit schloss er sich der Empfehlung der Gemeindeverwaltung an. Mit dem Bewusstsein, dass das Landratsamt das letzte Wort haben werde. "Wir müssen in Zukunft härter durchgreifen", betonte Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler. Wenn das Votum des Ortschafts- und Gemeinderates kein Gewicht habe, bräuchte man sich auch nicht zusammensetzen.
Ebenfalls einstimmig abgelehnt wurde der Bauantrag für ein Zweifamilienhaus im Ziegelacker – die Pläne für ein massives Gebäude mit zweieinhalb Geschossen enthielt wieder viele Abweichungen vom Bebauungsplan. Die zulässige Traufhöhe würde um stolze 1,43 Meter abweichen. Der Bauherr und der Architekt seien dringend angehalten, sich an die Vorgaben des Bebauungsplans zu halten.
Thema war auch der Umgang mit Starkregenereignissen, nachdem einen Tag zuvor Stellen im Ort überschwemmt worden waren. Ortsvorsteherin Gabriele Kaiser-Bühler verwies auf die Homepage http://www.starkregengefahr.de/steinen und rief die Bürger dazu auf, für den Ernstfall vorzusorgen und den Werkhof bei seiner Arbeit zu unterstützen.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren