Orgelkonzert in Hänner
Bezirkskantor Severin Zöhrer gibt ein Konzert in der Kirche von Hänner. Er präsentiert ein Programm aus Barock, Klassik, Romantik und Moderne.
Severin Zöhrer wuchs in Kirchzarten bei Freiburg auf. Zunächst studierte er an der Musikhochschule Mainz Kirchenmusik, später setzte er sein Studium an der Stuttgarter Musikhochschule in den Orgelklassen von Martha Schuster und Ludger Lohmann fort. Im Februar 2013 schloss er den Masterstudiengang Kirchenmusik A ab und setzte seine Ausbildung im Aufbaustudium Orgel fort. 2012 ging er als erster Preisträger aus dem Eberhard-Friedrich-Walcker-Orgelwettbewerb in Schramberg hervor. Von 2013 bis 2023 war er als Bezirkskantor in Eberbach am Neckar tätig.
Er präsentiert ein Programm aus Barock, Klassik und Romantik mit einem Ausflug in die Moderne. Von Johann Sebastian Bach stammt das Präludium mit Fuge C-Dur, von dem Barockkomponisten Vincent Lübeck das Präambulum g-Moll. Die Klassik hat nicht viele Solowerke für Orgel hinterlassen, daher sind zwei Bearbeitungen zu hören, nämlich Mozarts Kirchensonate in C-Dur sowie das Adagio assai aus Beethovens "Fünf Stücken für Flötenuhr", das Severin Zöhrer bearbeitet hatte. Eine Hommage an Bach und zugleich romantische Werke sind Mendelssohns Allegro, Choral und Fuge d-Moll und dessen Andante D-Dur. Mit Arvo Pärts "Pari Intervallo" (1976) führt das Konzert bis in die jüngere Vergangenheit, und in Liszts Introduktion und Fuge über Bachs Kantate "Lob und Ehre und Preis und Gewalt” kann der Solist sein Können unter Beweis stellen.
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