Organisatorinnen freuen sich aufs Kinderskifest
An diesem Wochenende findet das Kinderskifest der Skizunft Bernau statt. 96 Kinder messen sich dabei in verschiedenen Wettbewerben. Am Ende winken Preise.
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Das Kinderskifest für die Bernauer Kinder ist bis auf wenige Ausnahmen seit dem Jahr 1924 der Höhepunkt der Bernauer Wintersaison. Auch 101 Jahre später steht eine große Zahl an Kindern im Kindergarten- und Vorschulalter sowie an Schülern bis zur zehnten Schulklasse in den Startlöchern: Insgesamt 96 Kinder sind dieses Jahr angemeldet. "Der Jüngste, der gemeldet ist, ist drei Jahre alt", verrät Daniela Maier vom Organisationsteam und ergänzt, dass einige der kleinen Athleten sogar sowohl beim alpinen als auch beim nordischen Wettbewerb dabei sein werden.
Obwohl es in den vergangenen Tagen wärmer geworden ist, ist das Organisationsteam zuversichtlich, dass der Schnee hält, so Daniela Maier. Wenn nötig, werde der Schnee sowohl am Loipenzentrum als auch am Skilift Hofeck aus der Kanone kommen. Dann können die Kurvenfahrten der Nachwuchsskisportler beginnen.
Es gibt sozusagen drei Stufen am Hang, jede ist unterschiedlich schwer. Die Abfahrt der Vorschüler befindet sich weiter unten und sei kürzer als die der anderen. Und die Vorschüler fahren durch Torbögen, das sei für sie ein bisschen einfacher.
Den Hang "hinunterfliegen" und mit Tempo in die Kurven sausen, werden die älteren Teilnehmer in den oberen Passagen für die Grundschüler und die Schüler der weiterführenden Schule. Sie fahren wie die Profis um die Tore herum.
Um dies alles veranstalten zu können, brauche man eine Flut an Helfern, sagt Daniela Maier und zählt auf: "Wir vom Organisationsteam, dann einen Torposten für jedes Tor, der beobachtet, ob jeder wirklich um das Tor herumfährt." Jede Klasse habe einen Betreuer, der die Startnummern verteilt und mit den Kindern am Hang auf den Start wartet. Zudem brauche es eine Person, die die Zeit nimmt, und viele mehr. Dies alles laufe Hand in Hand zwischen Loipenzentrum und Skilift Hofeck. Viele Jahre befanden sich die Abfahrten am Spitzenberg, inzwischen sei die Veranstaltung wegen der Schneeverhältnisse zum Skilift Hofeck verlegt worden, erklärt Tanja Strittmatter.
Ein paar hundert Meter Luftlinie davon entfernt wird die Loipe für die Nordischen Skisportler gespurt sein. Die Strecke wird wahrscheinlich 500 Meter lang sein. Da werde nicht nur das Langlaufen gefordert, sondern auch die Geschicklichkeit auf einem Parcours, erzählen Claudia Strittmatter und Sabrina Valentini-Baur. Ein Slalom um aufgestellte Hütchen oder das Drübersteigen über ein Seil, alles mit den Langlaufskiern, diene zusätzlich als kleiner Nervenkitzel.
Jeder Teilnehmer erhält eine Laugenstange und ein Geschenk, nicht nur die ersten drei Platzierten. Bei den Jüngeren sind es Sachspenden, meistens etwas zum Spielen. Die Älteren erhalten Gutscheine. Dies könne nur durch großzügige Spenden finanziert werden, sagen die Organisatorinnen.
Die ersten drei auf dem Siegertreppchen erhalten zusätzlich einen Pokal aus Holz. Jahrelang wurden die Erstplatzierten mit Medaillen ausgezeichnet. Inzwischen habe das Orga-Team das geändert, weil es einen einheimischen Betrieb damit beauftragen wollte, Pokale aus Holz zu fertigen – das sei nachhaltiger.
Für Notfälle, von denen alle hoffen, dass sie nicht eintreten, steht am Veranstaltungstag die Bergwacht bereit.