"Ohne Not kommt niemand hierher"
ARMUT IN SCHOPFHEIM I: Interview mit Karin Racke und Ulrike Binder vom Diakonischen Werk in Schopfheim.
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SCHOPFHEIM. Deutschland ist ein reiches Land, heißt es immer wieder. Vergessen wird dabei, dass es Menschen gibt, denen das Geld kaum zum Leben reicht. Und die leben nicht irgendwo, sondern auch in Schopfheim. BZ-Redakteurin Marlies Jung-Knoblich sprach mit Karin Racke, stellvertretende Geschäftsführerin des Diakonischen Werks und Ulrike Binder vom Diakonischen Werk Schopfheim (Schwerpunkte Schwangerenberatung und allgemeine soziale Beratung) über Armut.
BZ: Lässt sich Armut definieren? Oder anders ausgedrückt, wissen Sie, wie viele Menschen in Schopfheim am Existenzminium leben?Racke: Armut lässt sich nicht ohne Weiteres definieren – es gibt verschiedene Erklärungsmodelle. Die staatliche Grundsicherung garantiert ein Mindestmaß an Versorgung: Verhungern muss also niemand, aber Armut drück sich im Wesentlichen auch an den Möglichkeiten der Teilhabe aus. Wir ...