"Oettinger lässt die Dinge treiben"
BZ-INTERVIEW mit SPD-Spitzenkandidatin Ute Vogt über ihr Verhältnis zur Kirche, ihre Bildungsideale, ihren Rivalen und ihre Chance, Ministerpräsidentin zu werden.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG. Die Landes-SPD kommt heute in Stuttgart zu einem Parteitag zusammen, der das Programm für den Landtagswahlkampf festklopfen soll. Wie wollen sich die Sozialdemokraten dabei positionieren? Welche Themen stehen an? Mit der Spitzenkandidatin Ute Vogt sprachen Stefan Hupka und Maikka Kost.
BZ: Ministerrücktritte, Krach mit der Kirche, interne Querelen. Bei der CDU geht’s derzeit turbulent zu. Sehen Sie nun neue Chancen für Ihre Partei und für Ihr Abschneiden bei der Landtagswahl?
Vogt: Das bestätigt meine Einschätzung von der Führung Günther Oettingers, die ohne Orientierung und ohne das notwendige Wertefundament übernommen wurde und von seiner Person offenbar nicht ausgefüllt wird. Es ist nur gut für uns, dass die Bürger das vor der Wahl spüren.
BZ: Man könnte es auch honorig finden, dass sich die Union, die sich ja als Modernisierer-Union versteht, mit einer Autorität wie der Katholischen Kirche anlegte.
Vogt: Ich sehr es anders. Ein mutiger Ministerpräsident ...