Obama verschärft Klimaziele
Die US-Regierung will bis 2030 ihren CO2-Ausstoß drastisch reduzieren / Einige Bundesstaaten und die Republikaner sind dagegen.
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WASHINGTON. Die US-Regierung macht Ernst mit dem Klimaschutz: Erstmals in der Geschichte des Landes sollen nun Regeln für Kraftwerke den Treibhausgas-Ausstoß drastisch reduzieren. Im Vergleich mit 2005 soll der CO2-Ausstoß von Stromerzeugern bis 2030 um 32 Prozent sinken.
Die US-Regierung arbeitet intensiv daran, im Dezember beim internationalen Klimagipfel in Paris greifbare Ergebnisse zu erzielen. Bis 2030 wollen die USA 28 Prozent ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, derzeit sind es etwa 13 Prozent. Ein Drittel der Elektrizität wird aktuell aus Kohle gewonnen. In zahlreichen Bundesstaaten ist sie aber die primäre Energiequelle. Die Bundesstaaten sollen selbst Pläne entwickeln, wie sie ihre Vorgaben erreichen. Sie haben dazu bis zum Jahr 2018 Zeit; 2022 müssen sie dann die ersten selbst gesteckten Ziele erreichen. Auch für die Industrie gibt es Übergangsfristen.
Gegen die Pläne dürfte es erheblichen Widerstand geben: Staatsanwälte von etwa einem Dutzend US-Staaten planen offenbar bereits juristische Schritte. Der Streit dürfte bis zum Supreme Court, dem höchsten US-Gericht, eskalieren, schreibt die New York Times. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, lehnte Obamas Vorschläge als unrealistisch und wachstumshemmend ab.
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